
Die Kiwano hat im Inneren ein köstliches Fruchtfleisch.
Tropenfrucht mit leuchtend grünem Fruchtfleisch: die Kiwano
Betrachtet man die Kiwano mit ihren stumpfen, hornartigen Dornen zunächst nur von außen, so lässt sich das köstliche Innere kaum erahnen: Denn die der Familie der Kürbisgewächse zugehörige Kiwano – auch Hornmelone genannt – schmeckt wie ein ganzer Frucht-Cocktail, primär nach Limone, Melone, Passionsfrucht und Banane.
von Alexandra Embacher
28. Dezember 2022
Ursprünglich kommt die rund zehn Zentimeter breite und fünf Zentimeter dicke Frucht aus den Steppengebieten der Kalahari-Region, produziert wird die Kiwano heute aber auch außerhalb Afrikas in Israel, Portugal, Australien oder Neuseeland. Auf dem europäischen Markt wird sie mittlerweile ganzjährig frisch angeboten. Aktuell hat sie Metro um rund 4,– Euro pro Stück im Sortiment.
Harte Schale, glibberiger Kern
Mit der Kiwano verhält es sich beim Verzehr ähnlich wie mit der Kiwi: sie wird längs halbiert, dann lässt sich das glibberige Fruchtfleisch einfach auslöffeln. Die Kerne sind essbar, wer sich daran aber stört, kann das Innere durch ein Sieb passieren.

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Grün-oranges Farbenspiel
Die Kiwano wechselt bei zunehmender Reife ihre Farbe – von Grün zu Orange. Daran lässt sich auch ablesen, worauf beim Kauf zu achten ist: Die Fruchtschale sollte eine intensiv gelb-orange Färbung aufweisen und unbeschädigt, ihre Dornen fest sein. Bei Zimmertemperatur kann man die Frucht einige Zeit lagern.
Rezept-Tipp: Granitée
Die Kiwano lässt sich schmackhaft in Drinks zur Geltung bringen, verleiht aber auch Granitée eine einzigartige Note. Als Zutaten braucht es lediglich drei Kiwanos, den Saft einer halben Zitrone und 50 Gramm Zucker. Plus obendrauf: Die Schale kann als schickes Schälchen für das Granitée dienen.

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