Die Winzervereinigung besteht aus neun steirischen Weingütern.
© Eruption Winzer
Riedenduft lag in der Luft: Das war das erste Eruptionsfest »post corona«
Die Winzergruppe des Vulkanlandes lud erneut zum Fest, das vor den Corona-Einschränkungen regelmäßig stattfand, der Pandemie wegen aber eine lange Atempause hatte. Nun war es dennoch wieder soweit. Schauplatz: der Weinhof Scharl.
von redaktion
05. September 2022
Das Vulkanland lebt und ist in Bewegung, daran haben auch die Eruption Winzer Anteil. In der steirischen Vereinigung macht man aus den Unterschieden eine Chance und pflegt dabei die Gemeinschaft. Mehr als nur ein guter Grund zu feiern und sich vor der Weinlese noch einmal zusammenzufinden – dieses Jahr am Weinhof Scharl, der sich besonders herausgeputzt hatte. Der Eindruck bleibt, dass man nichts dem Zufall überlassen wollte, war es doch das erste Fest nach den Einschränkungen der Covid-19-Pandemie. Einzig beim Wetter musste man hoffen, dass es mitspielte; was es letztlich auch tat. So stand der Riedenverkostung des neuen Jahrgangs nichts mehr im Wege. Begleitet von Häppchen aus dem Genussgut Krispel und aus der Hand von Daniel Weißer – die Desserts kamen von Stefan Krispels Schwester Lisa –, konnten sich die Gäste einen Überblick darüber verschaffen, was die Region zu bieten hat.
Wer die Eruption Winzer sind
- Weingut Thaller
- Weinhof Ulrich
- Genussgut Krispel
- Weingut Hutter
- Weingut Frühwirth
- Weingut Gollenz
- Weingut Pfeifer
- Weinhof Scharl
- Weingut Müller
»Kultur der Reibung« verpflichtet
Anlässlich des Eruptionsfestes präsentierte die Gruppe rund um Obmann Stefan Müller die Cuvée »Zusammenhalt«, eine Gemeinschaftsproduktion aller neun Winzer:innen, die der Organisation »Steirer helfen Steirern« zugutekommt. Mit dem Reinerlös soll Wohnraum für ein Schülerprojekt des SOS Kinderdorfs entstehen, weil die »Kultur der Reibung« eben auch verpflichte. »Wir haben gemeinsam verkostet und gemeinsam entschieden, was hier für den guten Zweck in die Magnum kommt«, erzählt Josef Scharl nicht ohne Stolz. Schmunzelnd fügt er hinzu, dass das Ergebnis beinahe besser schmecke, als der Wein jedes einzelnen. Aber davon kann sich ja jede:r selbst ein Bild machen.
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