4-Tage-Woche oder Benefits sprechen für den Arbeitgeber.
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Mitarbeitersuche: Umdenken ist in der Branche gefragt
Aktuell gibt es auf dem Arbeitsmarkt viele offene Stellen in der Gastgeberbranche. Das klingt erstmal gut, wäre da nicht ein Problem: es gibt zu wenige Interessenten.
von Alexandra Gorsche
11. März 2022
Das Jahr 2022 kann nach einer schwierigen, langen Corona-Zeit und einer großen Zahl an sich umorientierenden Mitarbeitern ein besseres werden; Lockdowns stehen nicht zur Diskussion, Touristen sind wieder reisefreudig und auch Business-Trips nehmen wieder Fahrt auf. Die Zeichen stehen positiv, Hotellerie und Gastronomie können wieder aus dem Vollen schöpfen.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison ist allerdings ein Umdenken der Personaler. Denn die vielen offenen Stellen haben wenige Interessenten. Ist der Ruf von Hotellerie und Gastronomie einfach zu schlecht? Eine schlechte Bezahlung und familienunfreundliche Arbeitszeiten locken keine neuen Bewerber. Hier muss von Seiten des Arbeitgebers ein radikales Umdenken stattfinden, um dem Personalmangel und dem Fachkräftemangel Herr zu werden: Die 4-Tage-Woche, Dienstwohnungen, Benefits wie Team-Aktivitäten, kostenlose Verpflegung, Vergünstigungen für Freizeitaktivitäten und vieles mehr sind angesagter denn je.
Stellenanzeige & gute Kommunikation
Ein weiteres Problem, nicht nur in der Gastgeberbranche, ist die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau. Sieht man sich so manche Stellenanzeige an, sollen Bewerber am besten alles bereits mitbringen. So etwas finden man sehr selten oder eher gar nicht. Ein Arbeitgeber sollte sich auf die Fähigkeiten beschränken, die für die zu besetzende Stelle wirklich notwendig sind. Dann wirkt eine Stellenanzeige auch weniger einschüchternd.
Ein entscheidender Faktor ist eine gute Kommunikation. Personaler und Arbeitgeber müssen mit potenziellen neuen Mitarbeitern und auch mit ihrem Team stets auf Augenhöhe kommunizieren. Visionen, Werte und Leitbild sollten klar kommuniziert und vor allem von der Führungskraft selbst eingehalten werden.
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