v.l.: Bundesrat Ernest Schwindsackl, Weinhoheit Katrin Strohmaier, Obmann Wein Steiermark Stefan Potzinger, Weinkönigin Sophie Friedrich, Leiter Werbung, Steiermärkische Sparkasse Michael Gradischnig, Weinhoheit Marlene Prugmaier, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark Maria Pein, GF Wein Steiermark Ing. Werner Luttenberger © Fotokuchl / Johannes Polt

Weinhoheiten und die Weinkönigin treffen auf Persönlichkeiten aus Institutionen und Politik.

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»Der Steirische Junker ist da«: Die Junkersaison 2022 ist offiziell eröffnet

Mit der heurigen Junker-Präsentation in der Stadthalle Graz startete offiziell die Saison für den Jungwein mit dem Steirerhut. Zur Präsentation, bei der rund 3.500 Gäste den Wein verkosteten, hatten der Verein Wein Steiermark und mehr als 100 Junker-Winzer:innen geladen.

von redaktion
13. November 2022

Typisch steirisch, besonders fruchtig und aromatisch – so präsentiert sich der Junker 2022. Der Vorbote des neuen Jahrgangs wurde mit Spannung und Freude verkostet und verkürzt nun das Warten auf die DAC-Weine, bei denen Gebietsweine ab 1. März, Orts- und Riedenweine ab 1. Mai nach der Ernte auf den Markt kommen. »Trotz der fordernden Umstände wird der Jahr­gang 2022 von ei­ni­gen Kol­le­g:innen qua­li­ta­tiv sogar noch über den letz­ten ge­stellt«, sagt Stefan Potzinger, Obmann der Wein Steiermark. »Die ers­ten Ver­kos­tungs­er­geb­nis­se sind äu­ßerst po­si­tiv. Wir sind glück­lich mit dem, was wir im Kel­ler haben.« So gibt der Junker jetzt bereits erste Eindrücke, wie sich der Jahrgang entwickeln wird: Die ersten Vorboten des Jahrgangs 2022 sollen sich sehr elegant, fruchtig und in einzelnen Weinen bereits mit Fülle am Gaumen präsentieren. Die Säure sei optimal eingebunden und bringe die notwendige Frische und Lebendigkeit, welche die Konsument:innen vom Steirischen Junker erwarten.

Weinkönigin Sophie Friedrich bei der Verkostung. © Fotokuchl / Johannes Polt
Weinhoheit Katrin Strohmaier (l.) und Weinkönigin Sophie Friedrich (r.) bei der Verkostung.
© Fotokuchl / Johannes Polt

Das fordernde Weinjahr 2022

Das aktuelle Weinjahr war für die stei­ri­schen Win­zer:innen her­aus­for­dern­der als der Jahr­gang 2021, unter anderem weil das Wet­ter zeit­wei­se tur­bu­lent war. Eine tro­cke­ne Phase verzeichnete man von Mitte bzw. Ende Juli bis Mitte bzw. Ende Au­gust mit dem Ergebnis, dass die Trau­ben klei­ner geblieben waren. Nach die­ser tro­cke­nen Phase gab es im Spätsommer glücklicherweise doch wie­der ausreichend Niederschläge. Was die Erntemenge betrifft, gibt es jedoch noch keine endgültigen Zahlen. Vermutlich wird die Ernte etwas kleiner ausfallen als in den letzten Jahren. Wermutstropfen: We­ni­ger Er­trag er­gibt in der Konsequenz meist hö­he­re Qua­li­täten. So waren die Trau­ben im heu­ri­gen Jahr ge­schmacks­in­ten­siv, das be­stä­ti­gen erste Ver­kos­tun­gen des Jahrgangs.

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